Bei dem 11 jährigen Hundesenior ist das Glück in der letzten Zeit wahrlich auf der Strecke geblieben. Und wir hoffen nichts mehr, als dass wir das jetzt ganz bald ändern können. Mani ist vor einiger Zeit als Fundhund in der Perrera gelandet und wie so oft fragte nie jemand nach ihm. Es ging ihm schlecht – körperlich aber auch „seelisch“ , das merkte man sofort. Leider sind dann zwei Vermittlungen geplatzt und so ist Mani jetzt bei uns im Tierheim.

Wen wundert es , dass der kleine Kerl ziemlich durch den Wind ist und erstmal mit großer Vorsicht an alles herangeht. Woher soll das Vertrauen im Moment auch kommen? Aber Mani möchte – er möchte so sehr. Er möchte wieder vertrauen können, er möchte dazugehören, er möchte ein richtiges Familienmitglied sein. Aber Mani hat eben (s-)eine Vorgeschichte und er hat, ganz besonders in der letzten Zeit, nicht wirklich viel Gutes erlebt. Das müssen wir berücksichtigen. Und operiert werden musste er in der letzten Woche ja nun auch noch.

Wir wünschen uns für den kleinen Kerl ruhigere, gerne auch schon ältere Menschen, mit viel Geduld und mit ganz viel Zeit. Menschen, die ihm die Zeit geben, die er eben braucht. Mani sollte als Einzelprinz mit seiner Familie leben dürfen. Er mag die meisten anderen Hunde, teilweise sogar sehr gerne – aber in seinem Zuhause möchte er die Aufmerksamkeit nicht teilen müssen – und das sei ihm mehr als gegönnt. Gemeinsames Gassi gehen findet er toll, aber danach können sich die Wege dann ruhig wieder trennen . Katzen stellen momentan überhaupt kein Problem dar. Denen geht er eigentlich eher aus dem Weg. Kleine Kinder sollten momentan lieber nicht vorhanden sein, da Mani erst wieder zur Ruhe kommen und Vertrauen fassen muss. Aber das wird er ganz bestimmt ganz schnell mit den richtigen Menschen. Mani läuft übrigens prima an der Leine, ist gut abrufbar und gegenüber seiner Bezugsperson ganz schnell sehr anhänglich. Es wäre so schön, wenn er den Zwinger ganz bald verlassen könnte – diesmal aber dann bitte für immer . Bitte teilen – vielen lieben Dank